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Zufriedene Gesichter bei den Marathon-Debutanten im Central-Team
Von Gregor Elskamp am 22.10.12
Das Central-Team hat zwei neue Marathonläufer in seinen Reihen. Thomas Bornemann und Andreas Colter bewältigten beim Köln-Marathon zum ersten Mal die 42,195 km und zeigten sich sichtlich zufrieden mit ihrem ersten Langstreckeneinsatz.
Thomas Bornemann überquerte die Ziellinie am Deutzer Bahnhof nach 3:23:05 Std. Andreas Colter lief gut eine Stunde später mit einer Zeit von 4:31:31 Std in Begleitung seines Teamkollegen Michael Schmitz ein. Das Duo blieb die ganze Strecke über zusammen. Der gefürchtete Hungerast blieb bei Andreas Colter aus: "Ich habe keine Verpflegungsstelle ausgelassen und genommen, was ich kriegen konnte". Größere Probleme blieben aus. Auf der zweiten Hälfte büßte Colter nur rund 5 Minuten gegenüber der ersten Zwischenzeit ein.
Thomas Bornemann konnte sein Tempo mit Halbmarathon-Zwischenzeiten von 1:41:42 Std und 1:41:23 Std gleichmäßig bis ins Ziel durchlaufen. Er habe sich die ganze Zeit wohl gefühlt. Tempo und Verpflegung passten und auch mit dem Magen habe er keine Probleme gehabt. Und denkt deshalb schon an den nächsten Einsatz. "Abgeschreckt bin ich nicht. Ich habe es mir viel schlimmer ausgemalt", freute sich Bornemann über seinen Marathon-Einstand.
Crosslaufen in Dänemark
Von Jürgen Ley am 22.10.12
Eigentlich hatte ich dieses Wochenende „nur“ vor, Freunde in Dänemark, genauer gesagt in Aarhus, zu besuchen. Wie es der Zufall will, erfahre ich vor Ort, dass am Sonntag, direkt vor der Wohnung, ein Crosslauf über 4,7 km stattfinden wird. Glücklicherweise hat man als Läufer ja immer seine Ausrüstung dabei und ich entscheide mich umgehend, mit meinem Freund Martin zu starten.
Es ist kurz vor 15.00 Uhr und wir befinden uns in einem Waldstück leicht oberhalb von Aarhus. Aarhus ist die zweitgrösste Stadt Dänemarks und hat 250.000 Einwohner. Es liegt im Osten der Region Midtjylland, direkt an der Ostsee. Hieraus ergibt sich die Besonderheit, dass wir heute zwar einen Crosslauf im Wald machen, aber dennoch häufig aufs Meer schauen dürfen. Ein Traum!
Punkt 15.00 Uhr gehts los und ich mache mich mit 2 Locals auf die Strecke. War ich vorher noch unsicher, ob ich die Streckenmarkierungen erkennen werde, habe ich jetzt keine Sorge mehr. Viele Streckenposten weisen den Weg durch den leicht matschigen, aber wunderschönen Herbstwald. Es regnet zum Glück nicht mehr, aber es ist doch recht frisch.
Leider merke ich, dass ich mit 3.19 viel zu schnell angehe, denn die Highlights stehen noch bevor. Google hat es wie folgt übersetzt: „Wirst Du der Teufel in Devil Hill sein?“„4,7 KM mit Acid-in-den-Beinen-Garantie“ Und es stimmt.
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Leiden für leidende Kinder: Der große Tag
Von Torsten Trems am 16.10.12
Liebe Sportsfreunde,
bereits vorweg: mir wird es schwer fallen, sämtliche Gefühle, Emotionen, Schmerzen, Freud und Leid in Worte zu fassen. Mit dem folgenden Bericht versuche ich nun einen authentischen Bericht zu verfassen. Vielleicht gelingt es mir ein wenig, Euch mit in den Bann zu reißen und Ihr fühlt Euch wie ein Teil der Geschichte rund um den Köln-Marathon und dieser grandiosen Spendenaktion.
Bereits am Samstag fand das Sportlerfrühstück im Park-Inn-Hotel Belfortstr. statt. Wir erhielten unsere Startunterlagen, haben die ersten Fotos geschossen, erste Spenden wurden gesammelt (an dem Vormittag stieg das Spendenbarometer bereits auf 700 €) und wir erhielten unsere neuen Teamtrikots. Und da das erste Problem: ich habe M bestellt, allerdings war M wie XXL – ein Zelt. Zum Glück erhielt Manuel Skopnik ein „altes“ M (alte Kollektion). So kam es wie es kommen musste: der erste Trikottausch bereits bei der Vorbereitung.
Nachmittags zu Hause die akribische Vorbereitung: Sachen rauslegen, genaue Taktik austüfteln inkl. Ernährungsplan, Streckenplan für Berit vorbereiten (damit der beste Support gewährleistet ist), Wettervorhersage studieren, Nudeln und Bananen essen, viel Trinken und Ausruhen. Achja, lockerer Trainingslauf: 6 km. Anhand der Vorbereitung seht Ihr, dass die Anspannung und Nervosität auf dem Höchstpunkt angekommen ist.
Sonntag sind wir dann früh aufgestanden. Zum Frühstück gab es zwei Toast mit dick Marmelade und 2 Tassen Kaffee – lecker. Ich fühle mich richtig gut. Auf zum Start und schon das nächste Problem: die S-Bahn hat 20 Minuten Verspätung. Das stellt natürlich für uns kein wirkliches Problem dar, da wir ausreichenden Zeitpuffer eingeplant haben.
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Leiden für leidende Kinder: Letzte Wasserstandsmeldung
Von Torsten Trems am 12.10.12
Liebe Wettpaten,
es ist soweit - die letzte Wasserstandsmeldung. Insgesamt haben sich weit über 40 Wettpaten gemeldet (gezählt an Einzelpersonen sind es sogar 60). Eine echt krasse Zahl. In Summe bedeutet das bei einer Endzeit von 2:38 h eine Spendensumme von über 2.000 €. Mit einer solchen Summe habe ich in meinen schönsten Träumen nicht gerechnet.
Meiner Nase geht es deutlich besser ;-). Die Beine fühlen sich heute noch nicht gut an, aber das ist, wie gesagt, normal. Ich bin sehr gut vorbereitet. Die letzte Trainingswoche sah so aus:
Montag: Ruhetag - bissl Stabi-Training.
Dienstag: 13,5 km locker mit der Laufgruppe.
Mittwoch: Lockeres Intervall, 3 x 1,5 km in 3:27 min. pro km. Insgesamt 12 km.
Donnerstag: Locker 10 km.
Heute: Ruhetag und Deutschland gucken.
Morgen: Ganz locker 6 km
Sonntag: Der große Tag ;-))
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Quer durch die Wälder des Saarlandes (2. Teil)
Von Jürgen Ley am 10.10.12
Es ist Samstagmorgen, ich sitze im Frühstücksraum und kann mir Zeit lassen. Der Start des heutigen Spiemont Trails ist ausnahmsweise erst um 12.00 Uhr. Demzufolge geht sogar mehr als das obligatorische helle Brötchen mit Marmelade und einer Tasse Kaffee. Dennoch kreisen meine Gedanken bereits um den Wettkampf. Es ist weniger die Distanz von 30,7 KM, noch die zu bewältigenden Höhenmeter (676), sondern vielmehr die Frage, ob ich nach dem Sprint gestern Abend wieder richtig frisch an der Startlinie stehen kann.
Der Körper fühlt sich gut an und kurz nach 11.00 Uhr bin ich bereits wieder auf dem Schlossplatz. Nicht nur das gestrige Briefing, sondern auch Wolfgang und Thomas vom Kölner ASV hatten mir empfohlen, heute in Trailschuhen an den Start zu gehen. Wird also das erste Mal sein, dass ich meine Salomon Speedcross im Wettkampf teste. Auch im Training hatte ich die Schuhe noch nie auf einer so langen Distanz getragen. Ich bin daher ein wenig unsicher, vertraue aber den Ratschlägen.
Ein bisserl einlaufen, dann für die heutige Etappe einschreiben und pünktlich geht es auf den Kurs. Bereits nach wenigen KM merke ich, dass die Muskeln doch nicht so ganz frisch sind. Außerdem erinnere ich mich an die Worte meines Trainers Gregor: „Pass am Samstag auf Dich auf, sonst wirst Du es am Sonntag übel bereuen!" Ich beschließe, mich bereits nach wenigen Kilometern aus meiner Gruppe nach hinten zu verabschieden. Urplötzlich werde ich durch einige Rufe „gestört“. Was ist passiert? Meine französischen Mitläufer teilten mir von hinten mit, dass ich eine Abbiegung verpasst habe. Aber wieso ? Da waren doch gerade noch welche vor mir … oder habe ich das nur geträumt ? Halluzinationen schon so früh im Wettkampf ? Na ja, nutzt ja nix.
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Quer durch die Wälder des Saarlandes (1. Teil)
Von Jürgen Ley am 09.10.12
Vom 5. bis 7. Oktober hat in St. Wendel das „Keep on Running“ – Wochenende stattgefunden. Hier sind von Freitag bis Sonntag 3 recht unterschiedliche Läufe zu bestreiten. Das Gesamtergebnis ergibt sich dann durch die Zeitaddition sämtlicher Wettkämpfe.
Start des Prologes ist Freitagabend ab 19.00 Uhr. Die Bezeichnung Citynight-Sprint lässt ansatzweise erahnen, was den Läufer erwartet. Dass es hier jedoch durch ein Parkhaus, ein Restaurant und über Strohballen geht, war mir vorher nicht bewusst. Gut, dass ich früh genug vor Ort bin und den 3,1 KM langen Parcours in Ruhe begutachten kann. Wie es sich für einen Prolog gehört, erfolgt das Ganze als Einzelstart. Alle 10 Sekunden wird ein Teilnehmer auf die Strecke geschickt. Los geht es auf dem Schlossplatz, welcher Start- und Zielbereich für alle Wettkämpfe ist.
Um 19:44:40 Uhr ist es dann soweit und ich werde endlich losgelassen. Vom Start geht es direkt durch die mit Kerzen beleuchtete Fußgängerzone zum Dom und von dort durch St. Wendel hindurch. Teilweise sehr dunkle Ecken. Permanent bin ich damit beschäftigt, zu beschleunigen und wieder abzubremsen. Das Alles ergänzt um höchste Konzentration, um sich nicht bereits nach wenigen Minuten aufgrund einer Verletzung (Bordstein, Treppe, Heuballen, etc.) wieder aus dem Wettbewerb zu verabschieden.
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Leiden für leidende Kinder: 5. Trainingsbericht
Von Torsten Trems am 08.10.12
Liebe Wettpaten, liebe Spender, liebe Interessierten,
vorweg die guten Nachrichten: Die Zahl der Wettpaten ist auf über 40 angestiegen. Was bedeutet das nun für die krebsleidenden Kinder? Bei einer Zielzeit von 2:38 h (sollte nach heutigem Stand realistisch sein) kommt eine Spendensumme von 1.800 € zusammen. Die Freude lässt mich gar nicht mehr los und es gibt nur den positiven Gedanken ans Erreichen des Zieles.
Aber es gibt auch „schlechte“ Nachrichten: Montag-Abend kamen die obligatorischen Halsschmerzen. Panik: es kündigt sich eine Erkältung an. Dienstag ist es tatsächlich so weit und die Nase läuft, der Hals tut weh, naja usw. Allerdings muss man dazu sagen, dass es fast die Regel vor einem Marathon ist. Diesmal nur eine Woche zu früh. Was wiederum der absolute Vorteil ist, denn ich hab noch 1 ½ Wochen Zeit die Erkältung vollständig auszukurieren. Hintergrund: sobald der Körper ein wenig zu Ruhe kommt, ist das Immunsystem extrem anfällig und so kommen dann kurz vor einem Marathon aufgrund der Ruhephase diese Symptome. Zum Glück i.d.R. nicht schlimm, denn Fieber, Gliederschmerzen und Schwächegefühl (wie bei einer Grippe) sind nicht dabei. Und da ich schon so einige Marathons hinter mir habe, eben ein bekanntes Symptom – also Entspannung. Nun zum Training, welches ich trotz der kleinen Erkältung planmäßig durchgeführt habe.
Montag, 01.10.: 10 km lockerer Dauerlauf in 47:14 min. Bin schon etwas platt vom langen Lauf vom Vortag. Es geht also locker zu.
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Andreas Birtel vertritt das Central-Team bei der Premiere des Energizer Night Run
Von Andreas Birtel am 01.10.12
Am Samstag, den 29.09.2012 fand der erste Energizer Night Run in Köln am Tanzbrunnen statt. Ich habe das Central-Team vertreten. Leider konnte ich meine angepeilte Zeit von 50:00 Minuten nicht erreichen. Ich habe mich mal wieder zu spät im Startblock eingefunden, was dazu führte, dass ich erst 3 Minuten nach dem Startschuss startete. Die ersten Kilometer waren ein mehr Gehen/Joggen, so dass ich KM 1 mit über 7 Min. und KM 2 und 3 mit einem 6 Min.-Schnitt lief. Am Ende sprang dann doch noch eine Zeit von 54:25 Min. heraus, die mich dann doch noch einigermaßen zufriedenstellte. Vielleicht wird der Veranstalter in Zukunft nicht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Walker und Läufer, 5km und 10km) gleichzeitig starten lassen.
Ich glaube, dass der Lauf in Zukunft zu einer Tradition werden wird, denn es war sehr beeindruckend, die ganzen Läuferinnen und Läufer mit ihren Lämpchen durch den Kölner Rheinpark laufen zu sehen. Schon beim ersten Lauf haben manche noch eins draufgesetzt und sind als „beleuchteter Weihnachtsbaum“ unterwegs gewesen.
Leiden für leidende Kinder: 4. Trainingsbericht
Von Torsten Trems am 01.10.12
Liebe Wettpaten, liebe Spender, liebe Interessierte,
nun folgt bereits der 4. Trainingsbericht. Zum großen Tag sind es noch genau zwei Wochen und die richtige Vorbereitung mit der letzten Woche nun abgeschlossen. Die nächsten zwei Wochen stehen ganz im Zeichen von „Ausruhen“. Nach wie vor melden sich Wettpaten. Die Zahl ist nun bereits auf fast 40 (in Worten: VIERZIG) angewachsen. Wahnsinn. Das gibt noch mal die letzten Prozente an Motivation.
Montag, 24.9.: 12 km lockerer Dauerlauf in 55:30 min. Leichter Muskelkater vom Halbmarathon vom Vortag meldet sich. Ich fühle mich schon schlapp. Allerdings logisch, hab ja schließlich am Fühlinger See alles gegeben (auch wenn mit Umwegen :-))
Dienstag, 25.9.: Morgens um 7 Uhr, 13,5 km zur central in 57:58 min. Flotter Dauerlauf. Am Anfang merke ich noch den Muskelkater, aber nach zwei, drei Kilometer habe ich mich „frei gelaufen“. Abends um 17 Uhr, Laufgruppe. Lockerer Dauerlauf 16 km in 1:17:41 min. Wie immer mit der Laufgruppe sehr locker. Die üblichen Verdächtigen sind dabei: Jürgen, Gregor und Thomas. Ich hab leichte Magen-Darm-Probleme und bin froh, als wir zurück sind und ich…naja, Details erspare ich Euch jetzt. Besonderheit: Jürgen, Gregor und ich beschließen die Teilnahme am 4Trails im nächsten Jahr. 4Trails: 4 Tage, 4 Etappen, insgesamt ca. 160 km bei ca. 10.000 Höhenmetern in den Alpen. Ein schöner Extremlauf – ich bin gespannt.
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Streckenrekord beim Rheinhöhenlauf
Von Jürgen Ley am 26.09.12
Nein, natürlich nicht von mir, sondern durch Dickson Kimutai Kimayo. Die 21,1 KM mit knapp 400 Höhenmetern hatte er bereits nach 1.05,05 Stunden absolviert und somit den alten Streckenrekord (1.08,17) pulverisiert. Der Lohn hierfür: Eine Prämie von 1.250,00 €.
Nun aber zu meinen Tagesablauf: Es regnet und ist noch ein wenig dunkel: Also endlich wieder ein Wettkampftag. Habe zwar nicht ganz so viel Lust und bin auch nicht ganz fit, aber heute muss es nach Vettelschoß gehen. Es handelt sich immerhin um den 3. Lauf des Siebengebirgscups und kein Start bedeutet keine Wertung - Also keine Wahl! Kaffee trinken, zum Bahnhof radeln und mit der DB bis nach Linz. Dann aufs Rad und hoch nach Vettelschoß. Öffentliche Verkehrsmittel sind hier nämlich nicht so häufig unterwegs. Das hier allerdings schon 15 % Steigung auf mich warten, hatte ich so nicht eingeplant. Dann startet erneut der Regen, meine Oberschenkel brennen ein wenig und ich frage mich, ob das, was ich gerade mache, wirklich sinnig ist.
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